Der Gebührendschungel von Prepaid-Kreditkarten

Dienstag den 15.04.2014 - Abgelegt unter: News

Immer mehr Verbraucher interessieren sich mittlerweile für Prepaid-Kreditkarten. Dabei macht es oft keinen Unterschied mehr, ob jemand eine solche Kreditkarte auf Guthabenbasis wählt, weil er keine herkömmliche Kreditkarte erhält. Oder ob jemand mit einer solchen Kreditkarte einfach einen besseren Überblick über seine Ausgaben er- und behalten möchte. Doch die Unterschiede zwischen den mittlerweile zahlreich angebotenen Prepaid-Kreditkarten sind groß und auch die Gebühren unterscheiden sich mitunter enorm.

Jahresgebühr plus Monatsgebühr?

Gerade bei den Prepaid-Kreditkarten kommt es auf die Höhe der Gebühren an. Da sie weder einen Verfügungsrahmen noch einen Kreditrahmen bieten, sondern reine Guthaben-Kreditkarten sind, spielen die Gebühren für diese Art von Kreditkarten eine besonders große Rolle.

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Doch gerade hier sind die Unterschiede mitunter immens. So gibt es Prepaid-Kreditkarten, die knapp auf zehn Euro einmalige Gebühr auskommen und dann dafür drei Jahre lang ohne weitere Jahresgebühren oder Monatsgebühren genutzt werden können. Bei anderen dieser Kreditkarten fällt indes jedes Jahr eine Gebühr an, dazu kommt mitunter eine Aktivierungsgebühr, die nicht von der Jahresgebühr gedeckt wird. Und wenn es dann ganz hart auf hart kommt, dann gibt es neben der Aktivierungsgebühr UND der Jahresgebühr auch noch monatliche Gebühren, die den „Spaß“ dann noch richtig teuer machen.

Prepaid-Kreditkartengebühren checken mit dem Prepaid-Kreditkartenrechner

Für Verbraucher, die auf der Suche nach einer solchen Prepaid-Kreditkarte sind, ist es deshalb als erstes wichtig, sich durch den Gebührendschungel zu kämpfen und die angebotenen Karten auf ihre Gebühren hinsichtlich der Aktivierung wie auch Jahresgebühr und eventueller Monatsgebühr hin zu vergleichen. Hier zeigt sich dann schnell, wie hoch die Unterschiede bei den einzelnen Guthaben-Kreditkarten sind, und wie teuer ein Verbraucher mitunter seine mangelnde Geduld bezahlt, weil er sich eben nicht die Zeit für einen Prepaid-Kreditkarten-Vergleich genommen hat.

Abhebegebühren am Geldautomaten unterschiedlich hoch

Wer glaubt, es gäbe einheitliche Gebühren für das Abheben von Geld mit der Kreditkarte am Bankautomaten, der täuscht sich. Was für das Geldabheben mit der EC-Karte (girocard) gilt, muss bei Kreditkarten noch lange nicht gelten, und damit auch nicht für Prepaid-Kreditkarten. Genau hier ist deshalb auch der zweite wichtige Punkt zu finden, auf den bei der Suche nach der „richtigen“ Kreditkarte auf Prepaid-Basis geachtet werden sollte: die Höhe der Abhebegebühren am Geldautomaten.

Je nach Kreditkarte können dies pauschal fünf Euro je Abhebevorgang sein, oder aber es wird ein prozentualer Anteil berechnet, der dann von der Höhe des abgehobenen Betrags abhängig ist. Meist geben die Banken selbst eine Mindestgebühr vor, wie viel die Geldabhebung an ihren Automaten kostet, aber eine Einheitsgebühr für alle können auch die Banken nicht festlegen.

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Das bedeutet, es ist wichtig, sich die jeweiligen Gebührenverzeichnisse von Prepaid-Kreditkarten genauer anzusehen, bevor eine solche Kreditkarte beantragt wird. Beides zusammengenommen, die Gebühren für die Guthaben-Kreditkarte selbst wie auch die Gebühren für die Abhebung von Geld am Bankautomaten zusammengenommen können eine solche Kreditkarte günstig, oder aber eben teuer machen.

Prepaid-Kreditkarten mit Girokonto-Funktion

Neben den gängigen Prepaid-Kreditkarten, die als Kreditkarten auf Guthabenbasis genutzt werden können, gibt es auch noch Anbieter, die neben der Kreditkarte zugleich auch noch eine Girokonto-Funktion anbieten. Das bedeutet: die Prepaid-Kreditkarte kann nicht nur als Karte genutzt werden, sondern auch als Girokonto.

Doch auch hier gilt es, bei den Gebühren genau hinzusehen und diese unterscheiden sich bei den beiden großen Anbietern in diesem Bereich, der Supremacard von PayCenter und dem Wirecard-Prepaid-Kartentrio immens.

Während bei der Supremacard lediglich eine Jahresgebühr anfällt, die umgerechnet dann auch nicht wirklich teurer ist als die monatlichen Kontoführungsgebühren bei herkömmlichen Girokonten, sieht es bei Wirecard anders aus. Hier gibt es neben der Prepaid-Kreditkarte auch noch eine EC-Karte dazu sowie die Girokonto-Funktion – und dieses „Trio“ lässt sich Wirecard teuer bezahlen.

Fallen doch neben der Aktivierungsgebühr UND der Jahresgebühr auch noch monatliche Gebühren an. Zusammengenommen wird die Sache mit dem Prepaid-Trio dann richtig teuer, und es stellt sich die Frage, ob dies dann überhaupt lohnenswert ist. Dies war es vielleicht früher mal, als der Handel noch nicht flächendeckend auf Prepaid-Kreditkarten eingestellt wäre, doch dies hat sich längst geändert. Wer beim Shoppen vor Ort oder im Internet mit einer solchen Kreditkarte zahlen möchte, stößt mittlerweile nur noch selten auf Hürden – und wenn, dann kauft er eben woanders ein.

EC-Karte neben Prepaid-Kreditkarte kaum mehr notwendig

Doch  gerade die großen Handelsketten haben längst die Prepaid-Kreditkarten für sich entdeckt und nehmen diese als Zahlungsmittel auch ohne Probleme und damit als selbstverständlich an. Dies macht die EC-Karte, die es von Wirecard beim teuer zu bezahlenden Prepaid-Trio dazugibt, dann doch wieder hinfällig, weil sowieso mittlerweile nahezu überall, wo mit Kreditkarten gezahlt werden kann, auch Guthaben-Kreditkarten akzeptiert werden.

Deshalb können wir nur empfehlen: wer eine Prepaid-Kreditkarte mit Girokonto-Funktion haben möchte, der ist mit einer Supremacard gut bedient und benötigt nicht noch zusätzlich die EC-Karte, die Wirecard neben Guthaben-Kreditkarte und Girokonto-Funktion für zusammengenommen teures Geld anbietet.

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