Ratgeber Einführung Prepaid VorschaubildKreditkarten sind aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Innerhalb der letzten 20 Jahre haben sie sich fast überall in Deutschland im Handel durchgesetzt. Noch besser sieht es aus, wenn man die weltweite Verbreitung der Kreditkarte betrachtet: Inzwischen gibt es mehr als 60 Millionen Akzeptanzstellen – und es werden täglich mehr! Unter ihnen sind zum Beispiel Hotels, Restaurants, Tankstellen, Boutiquen und Kaufhäuser.

Besonders beliebt ist die Kreditkarte zum Bezahlen im Internet. Hier steht dem Nutzer buchstäblich die ganze Welt offen. Ob Reiseportal oder Onlineshop, Inland oder Ausland – mit der Kreditkarte geht das Bezahlen schnell und einfach vonstatten. Hinzu kommt, dass gerade beim Bezahlen ins Ausland der konventionelle Weg der Banküberweisung oftmals unsicher und sehr langwierig ist. Die meisten Onlineshops – egal, ob In- oder Ausland – bieten jedoch schlichtweg keine weiteren Bezahlmöglichkeiten an (von dem inzwischen sehr verbreiteten PayPal einmal abgesehen).

Inzwischen haben sich zwei verschiedene Kreditkartenformen auf dem Markt etabliert: die reguläre (klassische) Kreditkarte und die Prepaid Kreditkarte. Letztere eignet sich insbesondere für Nutzer, die ihre Kreditkarte nicht ständig zum Bezahlen brauchen, bzw. solche, die hauptsächlich damit im Internet einkaufen möchten.

Doch was sagt das Attribut „Prepaid“ überhaupt aus?

Übersetzt bedeutet Prepaid so viel wie „vorab bezahlt“. Und genau nach diesem Prinzip funktioniert dieses Kartenmodell. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei gar nicht um eine Kreditkarte, da der Kartenausgeber dem Kunden keinen Kredit gewährt. Das  bedeutet konkret: Die Karte muss immer erst mit einem Guthaben aufgeladen werden, bevor sie zum Bezahlen, im Internet oder im realen Leben, eingesetzt werden kann. Der Aufladevorgang gestaltet sich inzwischen sehr einfach, die Anbieter haben sich in den letzten Jahren viele Gedanken darüber gemacht und neue Lösungen eingeführt. Heute kann eine Prepaid Kreditkarte beispielsweise per Überweisung oder Lastschrift, aber auch durch Bareinzahlung bei verschiedenen Vertragspartnern schnell und einfach aufgeladen werden.

Thema Sicherheit: Hier liegt die Prepaid Kreditkarte gegenüber ihrem konventionellen Schwestermodell sogar vorne, schließlich kann hier immer nur der Betrag „gestohlen“ bzw. in betrügerischer Absicht verwendet werden, welcher sich auch auf der Karte befindet. Alle anderen Sicherheitsmerkmale unterscheiden sich nicht von der klassischen Kreditkarte, wie wir sie mittlerweile bereits seit vielen Jahren kennen.

Die Prepaid Kreditkarte eignet sich aus den genannten Gründen auch sehr gut für Menschen mit nicht optimaler Bonität. Da sich aufgrund der fehlenden Kreditfunktion für den Kartenanbieter kein wirtschaftliches Risiko ergibt, ist dieser nicht darauf angewiesen, die Bonität jedes einzelnen Kunden zu prüfen. Im Gegenteil: Auch wer bereits verschuldet ist und dadurch schlechte Chancen hat, eine klassische Kreditkarte mit finanziellem Verfügungsrahmen zu erhalten, erhält mit der Prepaid Kreditkarte die Gelegenheit, am verbreiteten wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Und keine Sorge: Bei vielen Karten ist es äußerlich nicht ersichtlich, ob es sich um ein herkömmliches oder ein Prepaid Modell handelt.

Fazit: Die Prepaid Kreditkarte ist sozusagen das vereinfachte Modell der herkömmlichen Kreditkarte und eignet sich insbesondere für Menschen mit schwächerer Bonität oder auch für Nutzer, die nur gelegentlich – z. B. im Urlaub oder beim Einkauf im Web – mit der Karte zahlen möchten. Die Handhabung ist einfach, die Gebühren transparent. Verschulden kann sich mit einer solchen Karte ganz sicher niemand.


Top5 Prepaid-Kreditkarten

# Anbieter Grundgebühr
1. Jahr
Grundgebühr
Folgejahre
zinsfreies
Zahlungsziel
Kartenantrag
1. bunq Easy Savings Personal 9,99€ 9,99€ - » Weiter
2. Neteller Net+ Prepaid MasterCard 10,00€ 10,00€ - » Weiter